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Ein Artikel aus dem Greenpeace Magazin 1/22 über unsere Schule
GPM 1 22 Das Leben lernen.pdf
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Am Mittwoch, den 3. November 2021, kamen die vierten Klassen der Schule am Wingster Wald in den besonderen Genuss, an einem Cross-Culture-Workshop teilnehmen zu dürfen, den die Biologin Dr. Imme Gerke zusammen mit ihrem Mann Dr. Jacques Drolet in der Wingst durchführte.

Dabei erzählte Frau Gerke den Viertklässler:innen zum Einstieg von ihrem Leben in der ganzen Welt, dass sie jetzt mit über sechzig Jahren wieder nach Deutschland, genauer nach Bremen, führte und zu einer Schweizburkinafasomadagaskarkanadierdeutschen macht. Anhand ihres beruflichen Werdegangs als Verhaltensbiologin zeigte sie den Kindern, dass es angeborene Verhaltensweisen gibt, wie zum Beispiel das Lächeln und Lachen, das außer uns Menschen nur Menschenaffen beherrschen. Dazu kommen aber nach der Geburt die Erfahrungen, die wir während unserer gesamten Lebenszeit machen. Diese Erfahrungen werden von jedem einzelnen Menschen innerlich sortiert und führen zu seiner eigenen Gestaltung der Erfahrungen. Daraus ergibt sich für jeden Menschen schließlich eine „Eigenvielfalt“, der von Frau Dr. Gerke und ihrem Mann geprägte deutsche Begriff für „Cross Culture“, um den es ja in diesem Workshop ging.

Die Viertklässler:innen lernten und erfuhren an vielfältigen Beispielen, wie unterschiedliche und individuell Menschen auf der ganzen Welt miteinander interagieren. Am Beispiel von Begrüßungsformen in unterschiedlichen Kulturregionen der Welt, die als Fotos präsentiert wurden, erlebten die Schüler:innen das sehr anschaulich. Aber auch ein besonderes Kleidungsstücke aus Madagaskar, das zu unterschiedlichen Zwecken vielseitig verwendete Tuch, lernten die Kinder kennen und durften sie sogar ausprobieren.

Mit vielen Bildern, Fotos und Geschichten aus dem Leben von Frau Gerke und ihrem Mann wurde der Workshop lebendig und fesselte die Kinder, sodass die 90 Minuten viel zu schnell vergingen.

Am Ende wussten alle Teilnehmer:innen: Jeder Mensch, egal wo er auf dieser Erde lebt, hat seine Eigenvielfalt, also Cross Culture, die ihn zu etwas ganz besonderem macht.

 


Zwei Videos der 4a zum Thema Klimaschutz




Die Schule am Wingster Wald engagiert sich mit der Gemeinde Wingst sehr stark im Projekt "Eh-da" Flächen. Die Schülerinnen und Schüler halfen mit beim Bau eines riesigen Insektenhotels, unterstützen die Instandhaltung. Flächen auf dem Schulgelände sollen demnächst auch in "Eh-da" Flächen verwandelt werden.


in: Verwaltungsblatt 5 - 2018


Tierisch viel Spaß

Natur Erleben in der Wingst und Umgebung

 

 

Im Rahmen einer Projektwoche erhielten die Eingangsstufenklassen der Schule am Wingster Wald ein vielfältiges Angebot zum Erleben des Wingster Waldes, des Zoos, des Waldmuseums und des Natureums Niederelbe.

 

Dank der sachkundigen Führungen und Erlebnisangebote fanden die Kinder einen guten Zugang zu ihrer nächsten Umgebung. Es wurden bewusst neue Zugänge gewählt. Ziel der Waldführungen war es diesmal, den Wald als Lebensraum mit allen Sinnen zu erfahren, sich in angeleiteter Meditation im Wald zu üben und dabei den Geräuschen des Waldes zu lauschen.

 

 

Hier nun einige Berichte der Erkundungen:

 

Am Eingang des Natureums Niederelbe kamen die SchülerInnen direkt an einer Schmetterlingswiese und einem Insektenhotel vorbei. Die Frage „Welche Tiere leben in diesem Hotel“ wurde ausgiebig diskutiert.

 

Anschließend brachte eine Tierpflegerin eine Schlange herein, die sie vor den Augen der Kinder fütterte. Die Kinder erfuhren viel über die Fressgewohnheiten von Schlangen und ihre Häutungen.

 

Später kam ein Tausendfüßler hinzu und eine Scharnierschildkröte. Die SchülerInnen trauten sich sogar eine Stabheuschrecke auf ihre Hand zu setzen.

 

Anschließend wurde die Walausstellung besucht. Die besondere Problematik des Plastikmülls in den Meeren mit allen Konsequenzen für Wale machte die Kinder sehr traurig. In der Schule war bereits ausgiebig über das Thema „Plastikmüll im Meer“ diskutiert worden, aber hier war es noch einmal besonders greifbar.

 

 

Im Wingster Wald ging es darum,

die Tiere und Pflanzen spielerisch zu erleben und kennenzulernen!

 

Eine Natur-Entdeckungsreise mit allen Sinnen erwartete die SchülerInnen. Die Kinder lernten schleichen und sich verstecken, um bessere Tierbeobachtungen machen zu können. Verschiedene Baumarten wurden vorgestellt, ein Fuchsbau entdeckt. Wie kann ich mich mit einem Baum anfreunden? Mit verbundenen Augen die Rinde ertasten, riechen und raten.

 

Im Zoo in der Wingst gab es spannende Führungen mit einer Zoobegleiterin. Auf einer kleinen Weltreise lernten die SchülerInnen sowohl Tiere aus Südostasien, Südamerika, der Taiga oder der Weite Australiens kennen.

 

Sechsbeinige Zoobewohner krabbelten über die Haut. Wie fasst sich Schlangenhaut an?

 

„Kennt ihr das kleinste und das schwerste Tier im Zoo?“ lautete eine wichtige Frage.

 

Ob Löwen oder Marderhunde, zu allen Tieren gab es wichtige Informationen. Selbst die Stacheln eines Stachelschweines konnten angefasst werden.

 

Das älteste Tier des Zoos wurde getroffen und die Frage „Warum werden manche Tiere sehr alt, andere leben aber nur kurze Zeit“ diskutiert.

 

Tiere konnten mit dem richtigen artgerechten Futter gefüttert werden. Besonders das Streichelgehege mit Schafen und Ziegen bereitete den SchülerInnen viel Freude.

 

Im Waldmuseum in der Wingst wurde die Kinder in anschaulicher Weise mit der Tier- und Pflanzenwelt des Waldes bekannt gemacht. Auf dem Rundgang wurden Quizfragen gestellt, Erfahrungen mit allen Sinnen gemacht.


Und wieder einmal zauberten uns die Eltern

ein abwechslungsreiches, leckeres und gesundes Schulfrühstück.

 

VIELEN DANK !!!


Im September 2017 wurden wir zum wiederholten Mal als Internationale
Umweltschule ausgezeichnet. Die NEZ berichtete am 05.10.2017 darüber.


„Waldtage“ der Eingangsstufenklassen

in der Schule am Wingster Wald

In der Zeit vom 09. – 14.06.2017 kamen die Schülerinnen und Schüler der vier Eingangsstufenklassen in der Wingst in den Genuss, zwei besondere Projekttage erleben zu dürfen. Dazu kamen sie morgens mit Gummistiefeln, regensicherer Kleidung und Rucksäcken „bewaffnet“ in die Schule und freuten sich darauf, kurz nach Schulbeginn zusammen mit einem Lehrer oder einer Lehrerin bzw. einer pädagogischen Mitarbeiterin in den Wingster Wald, der direkt hinter dem Schulgebäude beginnt, zu wandern. Dort erlebten sie dann zwei sehr unterschiedliche aber überaus spannende Führungen zum Thema „Wald“ und „Bach“.

 

Die Klasse, die den Wald erkunden wollte, hatte dabei einen etwas längeren Spaziergang zu Beginn zu bewältigen, denn die Waldführung begann am Waldspielplatz, der eine halbe Stunde Fußmarsch von der Schule entfernt liegt. Dort angekommen erwartete sie eine Umweltpädagoge bzw. eine Umweltpädagogin, die sie auf verschlungenen Pfaden in die Tiefen des Wingster Waldes führte. Dabei lernten sie die unterschiedlichen Baumarten an ihren Blättern und der Rinde erkennen, untersuchten den Waldboden, lasen die Spuren von Rehen und Wildschweinen und lernten, wie man sich verhalten sollte, falls einem tatsächlich ein Wolf begegnen würde. Dabei setzten sie alle ihre Sinne ein, fühlten die Baumrinden, rochen den erdigen Waldboden, lauschten der Stille im Wald und genossen die Ruhe, die man dort entfernt von Häusern und Straßen erleben kann. 

Die andere Lerngruppe, die sich mit dem Bach beschäftigte, hatte keinen so weiten Weg zurückzulegen, denn wenige hundert Meter hinter der Schule verläuft der Hasenbeckbach und in seiner Nähe kann man einen naturbelassenen Tümpel finden, der zur Naturerforschung einlädt. Eine Umweltpädagogin bzw. ein Umweltpädagoge holte dazu die Klasse und ihren Lehrer oder ihre Lehrerin bzw. PM an der Schule ab und startete direkt hinter der Schule in den Wald. Mit Keschern und Becherlupen bewaffnet konnten die Kinder dort entdecken, was für unterschiedliche Tiere in so einem unscheinbaren und zugewachsenen kleinen Wasserloch leben. Neben so unangenehmen Insekten wie Fliegen und Mücken gab es dort auch Libellenlarven, Krebse, unterschiedliche Käfer und Frösche und so einiges mehr. Das alles hautnah und durch die Becherlupe vergrößert genau betrachten zu können, war für viele Kinder ein ganz neues Erlebnis. Danach ging es dann zum Hasenbeckbach, an dem man auch viele dieser Tiere finden kann, wenn man genau sucht und weiß, wonach man Suchen und Ausschau halten muss. Dieses Neuentdecken der Bachumgebung, die die Kinder schon von einigen Unterrichtsgängen dorthin kannten, bot eine besondere Bereicherung für viele Schülerinnen und Schüler.

Zusammenfassend bleibt festzustellen, dass die Erst- und Zweitklässler der Schule am Wingster Wald in diesen beiden Projekten vielfältige Naturerlebniserfahrungen gemacht haben, die ihnen den Wald mit seinen Lebewesen und Pflanzen viel näher gebracht haben. Der Wald mit seiner Flora und Fauna und ebenso der Bach und Tümpel mit seinen vielfältigen Bewohnern, sind ihnen nun viel näher. Sie wissen nun, warum wir alle in der Schule am Wingster Wald uns so sehr darum bemühen, ihn, den Wald und seinen Bach in unserer direkten Umgebung, sauber und gesund zu erhalten. Die Schülerinnen und Schüler sehen nach diesen Projekttagen nicht nur einen Haufen Bäume vor sich, wenn sie den Wald betrachten, sondern wissen, wie vielfältig die Natur in ihm ist und was für interessante Tiere dort leben. Der Wald ist lebendig und bedeutsam für alle geworden.

 

Die NEZ berichtete am 29.06.2017 darüber.


Internationale Umweltschule Europas

Projekte im Bewerbungszeitraum 2013 - 2015

Informationen über unsere Imker-AG und die Umwelt-AG finden Sie hier.