Die Umwelt-AG pflanzt
einen Naschgarten im Natureum Niederelbe
Am 9.11.2016 besuchte die Umwelt-AG das Natureum Niederelbe in Balje, um zu arbeiten. Im Rahmen der 4. Naturschutzwoche für Kinder vom 05. bis 13.11.2016 bot das Natureum Niederelbe verschiedene Mitmachaktionen für Kinder an, die über die BINGO-Umweltstiftung finanziell gefördert wurden, so dass wir für unseren Ausflug keinen Cent dazu bezahlen mussten. Unsere Aktion bestand darin, auf dem Gelände des Natureums (direkt neben der neuen Eingangshalle) einen Naschgarten anzulegen.
Kälte macht uns nichts aus
Bei frostigem, aber sonnigem Wetter brachen wir mit Spaten und Schaufeln bewaffnet in der Wingst auf. Im Natureum wurden wir von Herrn Himmighofen und Herrn Bock freundlich empfangen und in die Arbeit eingewiesen. Schon ging ’s los: Zunächst musste die bereits abgetrennte Grasnarbe aufgerollt und weggetragen werden. Danach wurden in zwei
schnurgeraden Reihen die Abstände für die Büsche festgelegt und große Pflanzlöcher gegraben. Nachdem die Pflanzerde in die Löcher verteilt war, konnten wir die ersten Pflanzen einsetzen. Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Apfelbeeren und Weitrauben werden den zukünftigen Besuchern des Natureums sicher lecker schmecken.
Uns wird trotzdem warm
Am wärmenden Lagerfeuer mit heißem Tee legten wir eine gemütliche Frühstückspause ein, um danach mit frischen Kräften weiterzumachen. Die Kinder waren eifrig bei der Arbeit: Die restlichen Beerensträucher wurden gesetzt, die Erde hinterher glatt geharkt, Rindenmulch
in die Karre geschaufelt, verteilt und geglättet, Pfähle gesetzt, Drähte gespannt und Himbeerruten daran festgebunden – fertig. Zwei Reihen Beerenobst waren gepflanzt, die Kinder stolz.
Eine Urkunde für UNS
Weil wir so zügig gearbeitet hatten, blieb noch Zeit für einen kleinen Erkundungsgang mit Herrn Himmighofen auf dem Gelände des Natureums. Die Hauptattraktion waren die kleinen
Zwergotter, die begeistert mit der dünnen Eisschicht auf ihrem Schwimmteich spielten und kleine Eisstücke genüsslich aufknabberten. Ausgestattet mit einer Urkunde, die die Kinder als Teilnehmer an der Naturschutzwoche ausweist, fuhren wir wieder zurück in die Wingst und bedanken uns für einen arbeitsreichen und tollen Vormittag im Natureum Niederelbe.
Fledermausabend
Am 16.09.2016 trafen sich die Kinder der Umwelt-AG und ihre Lehrerinnen G. Brand-Hartwich und F. Remien sowie Frau Cordes abends um 18.30 Uhr mit der Fledermausexpertin Susanne Cyplik, um Fledermäuse auf dem Schulgelände aufzuspüren und ganz viel über die einzigen fliegenden Säugetiere der Welt zu erfahren.
In einem Vorgespräch, das in unserem schönen grünen Klassenzimmer hinter dem Schulgebäude stattfand, berichteten die Kinder Frau Cyplik, was sie schon über Fledermäuse wissen. Anatomische Besonderheiten, Körpergröße und Flügelspannweite, das Jagdverhalten, die Orientierung im Dunkeln mittels Ultraschall, verschiedene Fledermausarten auf der ganzen Welt und in Deutschland usw. kamen hier zur Sprache. Auch erste Fragen wurden beantwortet, z.B. nach den Vampirfledermäusen, die in Südamerika leben. Zwei Präparate von Zwergfledermäusen konnten eingehend betrachtet werden und verstärkten das ohnehin große Interesse der Kinder zusätzlich.
Interessantes über Fledermäuse
Danach gingen wir in unseren Mehrzweckraum, in dem wir mittels eines spannenden Diavortrags mit tollen Bildern und vielen Informationen ein Jahr im Leben einer Fledermaus miterleben durften. Wir erfuhren unter anderem, dass Fledermäuse Winterschlaf halten, wie und wo sie zusammen leben, was sie fressen, wie sie jagen, wie sie ihre Flughäute pflegen, ihre Jungen großziehen und, und, und… Im Frühling werden die Jungen geboren und über den Sommer großgezogen, im Herbst erfolgt die Paarung und im Winter wird geschlafen. Die Kinder hingen Frau Cyplik an den Lippen und auf die Frage, wer Fledermäuse liebt, schossen die Finger in die Höhe (dabei wollte Frau Cyplik eigentlich auf die Katzen hinaus, die Fledermäuse zum Fressen gern haben…).
Mit Ultraschalldetektoren auf Fledermaussuche
Während wir gebannt lauschten und immer wieder mit einbezogen wurden, wurde es draußen immer dämmriger. So langsam mussten wir raus, wenn wir noch Fledermäuse sehen wollten. Dank Frau Cyplik sollten wir sie jedoch nicht nur sehen, sondern auch hören. Wir machten große Augen – wie das? Stoßen die Fledermäuse doch Töne aus, die in Frequenzbereichen liegen, die für das menschliche Ohr nicht wahrnehmbar sind. Frau Cyplik hatte Ultraschalldetektoren dabei, die die Töne der Fledermäuse für uns hörbar machten. Sie spielte uns vor, wie unsere heimischen Fledermausarten (Wasserfledermaus, Breitflügelfledermaus und Zwergfledermaus) klingen, wenn sie nachts fliegen und auf der Jagd sind. Gespannt gingen wir nach draußen. Immer zwei Kinder mit einem Ultraschalldetektor. Es dauerte nicht lange, bis wir die ersten Fledermäuse sahen. Sie flatterten um die Wipfel der großen Bäume hinter dem Schulgebäude herum. Frau Cyplik meinte, es seien Breitflügelfledermäuse. Leider flogen sie so hoch, dass unsere Detektoren ihre Ultraschalllaute nicht aufnehmen konnten. Dies gelang uns erst, als es schon fast stockdunkel war. Trotzdem waren die Kinder begeistert.
Feierabend? Nur kurz! Wir haben noch viel vor!
Gegen 21 Uhr gingen wir wieder in die Schule, und unser Fledermausabend wurde mit einem kleinen Film abgerundet. Müde und zufrieden verabschiedeten wir uns und freuten uns auf das Ausschlafen am nächsten Morgen.
Nun wollen wir mit der Umwelt-AG unsere im Werkunterricht gebauten Fledermauskästen aufhängen und auf dem Schulgelände Sträucher und Blumen pflanzen, die Motten, Nachtfalter und andere Insekten anziehen, damit „unsere“ Fledermäuse sich satt fressen, wohlfühlen und gut vermehren können.
Die Umwelt-AG besucht das Natureum
Am 23.08.2014 waren wir mit der Umwelt-AG im Natureum. Die Ausstellung zum Regenwald war sehr interessant. Joseph, unser Besuch aus Uganda, der jetzt in den Niederlanden studiert, kannte sich mit den verschiedenen Affen- und Vogelartenarten gut aus.
Im Regenwald gibt es eine sehr große Vielfalt an unterschiedlichen Pflanzen und Tieren.
Aus vielen Pflanzen wird wichtige Medizin gewonnen.
Die Menschen, die im Regenwald leben, haben sich den Lebensbedingungen gut angepasst.
Wir haben viel über die Korowai und Janomamis erfahren.
Die Korowai zum Beispiel bauen sich bis zu 50 m hohe Baumhäuser. Dazu benutzen sie nur Steinäxte und Knochenmesser.
Leider wird der Regenwald immer mehr zerstört. Es gibt viele Ursachen für die Gefährdung des Regenwaldes. Ein Grund ist, dass das Holz zur Papierherstellung
verarbeitet wird.
Deshalb verkaufen wir in unserem Schülerladen Hefte und Blöcke aus Umweltschutzpapier!
Unsere Öffnungszeiten:
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zuletzt aktualisiert am 20.08.2024
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